Bereits um 5:15 Uhr stiegen wir in ein Taxi, dass uns die kurze Strecke zum Pier brachte. Pünktlich um 06:00 legten wir ab. Vor uns lagen 8 Stunden Fahrt. Vom Boot aus konnten wir dann den Sonnenaufgang beobachten.
Gleich danach wurde uns das Frühstück serviert: ein Sandwich aus 2 Toastscheiben mit Marmelade, ein hartgekochtes Ei, eine Banane und ein kleines Teilchen sowie Kaffee und Tee.
Die Zeit auf dem Boot verging schnell. Die ersten zwei Stunden fuhren wir durch eine uns bereits bekannte Gegend: Auf der Bootsfahrt sahen wir die Pagodenlandschaft auf der Sagaing-Hügelkette, auf der wir am Vortag unterwegs gewesen waren, aus einer anderen Perspektive.
Der Ayeyarwady floss träge dahin, hin und wieder bot sich ein interessantes Motiv am Flussufer.
Dann war es Zeit für ein Mittagessen, es gab gebratenen Reis mit Hühnchen und Gemüse sowie eine Flasche Wasser.
Die Fahrt ging weiter. Kurz bevor wir in Bagan ankamen, wurde uns noch Kuchen angeboten, dazu gab es wieder Kaffee oder Tee.
Gegen 16:30 Uhr legten wir in Bagan an. Das war schon etwas abenteuerlich: Nur eine schmale, wackelige Holzplanke führte vom Boot ans Ufer. Immerhin gab es rechts einen Handlauf. Aber ich hätte keinen Rucksack oder Koffer über diesen "Steg" tragen wollen! Danke Chang, dass du diese Aufgabe übernommen hast.
Der Pfeil zeigt auf unsere Anlegestelle. Nach der Überquerung des "Stegs" ging es ein paar Lehmstufen aufwärts zu den Taxen. |
Kaum waren wir an Land, wurden wir schon von einem Taxifahrer angesprochen. Für 10.000 MMK fuhren wir in unser Hotel in Nyaung U, viel zu teuer für das kurze Wegstück, aber ich hatte halt schlecht verhandelt.
Übrigens waren wir noch keine 100 m gefahren, als wir an einer Art Straßensperre anhalten mussten, um die Gebühr für die Archäologische Zone Bagan zu entrichten. Pro Person betrug sie 25.000 Kyat, das Ticket gilt für einen dreitägigen Aufenthalt.
Im Hotel angekommen ging es erst einmal unter die Dusche und dann machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant. An unserem ersten Abend in Bagan aßen wir übrigens indisch. Und zwar richtig gut! Das Restaurant in einer belebten, weil bei Touristen und Einheimischen beliebten Nebenstraße in der Nähe von unserem Hotel hieß Aroma 2. Etwas hochpreisig, aber sehr zu empfehlen! Auch der Slogan "no good - no pay" sowie die Ansage "no internet, pretend it's 1992, talk to each other" gefielen uns ausgesprochen gut 😉
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