Samstag, 16. Februar 2019

Zusammenfassung unserer Myanmar-Rundreise (Teil 1 von 2)

Myanmar, Burma oder Birma – das Land ist unter mehreren Namen bekannt. 53 Millionen Menschen, die 135 Ethnien angehören, leben hier, die große Mehrheit ist buddhistisch. Die Geschichte des Landes und die aktuelle politische Situation will ich hier nicht erläutern, das würde den Rahmen sprengen. Bei Wikepedia könnt ihr dazu eine Zusammenfassung lesen.


Nach wiederholten Anläufen, Myanmar zu besuchen, war es am 19. November 2018 soweit: Wir flogen ab Bangkok nach Mandalay, von dort aus starteten wir unsere Myanmar-Rundreise. Mit von der Partie: Kathrin und Carlos, die ja auch schon mit uns in Surin gewesen waren.

Unsere Route: Von Bangkok flogen wir nach Mandalay.
Die Strecke Mandalay - Bagan legten wir per Boot zurück.
Von Bagan nach Inle nahmen wir das Auto und von
Heho aus flogen wir nach Yangon.
Mandalay – wann immer ich bisher in meinem Leben den Namen hörte, kriegte ich Fernweh! Jetzt war ich vor Ort. Die Reise begann.


An der Rezeption unseres Hotels buchten wir zwei Ganztagestouren: einen Tag verbrachten wir in Mandalay und einen weiteren Tag in der Umgebung von Mandalay.

Unser Programm war an beiden Tagen voll! Neben dem Königspalast (auch Goldener Palast oder Glaspalast) und der Mahamuni-Pagode standen am Vormittag auch einige Handwerksbetriebe auf dem Programm, genauer: Holzschnitzer, Steinmetze und Goldplättchen-Hersteller.




Am Nachmittag ging es dann weiter mit der Besichtigung von Klöstern (Shwe-Inn-Bin und Golden Palace Kloster) und Pagoden (Kuthodaw und Sandamuni Pagode). Abends bestaunten wir den Sonnenuntergang vom Gipfel des Mandalay-Hills aus.



Der folgende Tag war nicht weniger abwechslungsreich. Wir besichtigten wiederum einige Klöster und Pagoden in der Nähe von Amarapura, das vor Mandalay der Sitz des burmesischen Königs gewesen war. Die Namen erspare ich euch, denn sie sind viel zu kompliziert 😉 


Darüber hinaus statteten wir auch einer Seidenweberei einen Besuch ab. Außerdem fuhren wir auf den Sagaing-Hügel, wo wir eine buddhistische Akademie und weitere Pagoden besichtigten.







Wir waren unmittelbar vor dem November-Vollmondfest (Tazaungmon) unterwegs, deshalb war auf den Straßen und in der Umgebung von Klöstern und Pagoden viel los: Überall wurden Spenden gesammelt bzw. die Opfergaben wurden überführt. Geopfert wird übrigens alles Mögliche: vom Besen über Küchensiebe und Töpfe bis hin zu Kleidung oder gar einem Auto! Die diversen Sammelaktionen gingen einher mit musikalischer Untermalung, und diese Musik ist echt gewöhnungsbedürftig!

Der Elefant, der die Sammelaktion unterstützt, ist nicht echt 😊
Unter dem Elefanten-Kostüm verstecken sich zwei Menschen.
LKWs voller Opfergaben für ein Kloster oder eine Pagode.
Am Nachmittag besuchten wir dann Inwa, ebenfalls eine ehemalige Königsstadt aus dem 14. Jahrhundert, die auf einer Insel liegt. Bei einem Erdbeben im Jahre 1838 wurde die Stadt fast gänzlich zerstört, trotzdem gibt es dort noch Pagoden und Klöster, die absolut sehenswert sind. In (oder auf) Inwa ist man übrigens per Pferdekutsche unterwegs!




An diesem Abend wollten wir zum Sonnenuntergang an der U-Bein-Brücke sein, da wir aber erst ziemlich spät dort eintrafen, war alles dermaßen überfüllt, dass wir kaum einen freien Platz ergattern konnten!


Am nächsten Morgen ging es dann per Boot weiter nach Bagan, der Stadt mit immer noch mehr als 2.000 Pagoden (es waren über 10.000, die allerdings dem Zahn der Zeit und Erdbeben zum Opfer fielen).






Auch in dem Pagodenfeld von Bagan waren wir mit der Pferdekutsche unterwegs. 



Am Nachmittag unserer Tour machten wir dann irgendwann dicht: zu viel, zu voll, zu heiß, zu staubig. Kurz gesagt: Ein klassischer Fall von Tempel-Koller. Da half nur ein kaltes Bier! Zum Sonnenuntergang waren wir dann wieder einigermaßen aufnahmefähig und schafften es gerade noch eben rechtzeitig zum Aussichtshügel …


Ein Highlight in Bagan war die Ballonfahrt zum Sonnenaufgang, die mir Chang etwas verfrüht zum Geburtstag schenkte (u.a.). Kathrin brauchte ich nicht lange zum Mitmachen zu überreden 😉





Am nächsten Tag fuhren wir mit einem privaten Fahrer zum Inle-See. Darüber und den Rest unserer Tour berichte ich in der Fortsetzung der Zusammenfassung unserer Myanmar-Rundreise.


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