Donnerstag, 22. November 2018

In der Umgebung von Mandalay: Pagoden in Sagaing

Da es auf den 37 Kuppen des Sagaing-Hügels mehr als 600 Pagoden und Klöster gibt, konnten wir uns natürlich nicht alle anschauen.

Aussicht in Richtung Ayeyarwady von Sagaing aus
Wir beschränkten uns auf die zwei bekanntesten: Die U Min Thone Sae Pagode (auch: Umin Thounzeh) und die höchstgelegene Pagode namens Soon Oo Pon Nya Shin.

Umin Thounzeh bedeutet 30 Höhlen. Die Pagode hat ihren Namen von einer Kolonnade, die die Form einer Mondsichel hat. Von einer Terrasse führen 30 "Höhlen"-Tore in diese Kolonnade, in der fünfundvierzig Buddhafiguren sitzen. Überall an den Wänden finden sich Glasmosaike und die Fußböden sind mit kühlen, farbigen Kacheln ausgelegt.

30 Höhlen-Tore

Zur Vorbereitung auf das Tazaungmon-Fest werden die Statuen gereinigt.

Aber bevor man diesen Teil der Pagode erreicht, muss man erst einmal mehrere ziemlich steile Treppen hinauf, was allerdings sehr kurzweilig ist, denn rechts und links der Stufen befinden sich jede Menge Souvenirläden und Essensstände.




Einer von vielen "Treppenwächtern"
Die "Höhle" ist auch keinesfalls auf der obersten Ebene der Pagode, man kann noch weiter hinauf und dann von ganz oben die herrliche Aussicht auf die umliegenden Stupas und Pagoden genießen.


Der Aufstieg war ganz schön anstrengend.
Nach unten ist es definitiv einfacher.
Noch besser ist die Aussicht allerdings von der Soon Oo Pon Nya Shin Pagode aus, die auf dem Nga-Pha Hügel von Sagaing im Jahre 1312 errichtet wurde.


Ihr Erbauer und Namensgeber war Pon Nya, seines Zeichens ein ehrenwerter Minister des Königs, der mit Hilfe einer heiligen Reliquie der Legende nach diese Pagode in einer Nacht erschaffen haben soll.

Die zentrale goldene Stupa stammt aus dem Jahr 1312
und ist 29 m hoch.
Die riesige Buddha-Statue dominiert die Halle.


Kann ich mir ein Souvenir leisten?
Die Aussicht ist auf jeden Fall kostenlos.
Der Hügel soll angeblich die Form eines Frosches haben, was ebenfalls Stoff für Legenden liefert, denn Frösche (und auch Hasen) versinnbildlichen frühere Inkarnationen Buddhas. Heute dienen die vielen Froschfiguren, die man in dieser Pagode findet, als Sammelboxen für Spenden.

Platz für viele Spenden
Frösche schmücken auch die Zufahrt zur Pagode.
Bei der Besichtigung dieser Pagode wird übrigens eine Kameragebühr in Höhe von 300 MMK fällig. Und wie bei jeder Pagode findet man auch hier vor und innerhalb der Pagode jede Menge Verkaufsstände.




Wir fuhren weiter. Aber eine neue Schar von Besuchern kam schon an.


Unser nächster Halt war Inwa (oder Ava). Mehr darüber hier.

Was wir zuvor an diesem Tag unternommen haben, könnt ihr hier nachlesen.




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